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Der Mauerbau – wie alles begann

Berliner Mauer

Deutschland, Stunde null. Am 30. April 1945 hat Hitler Selbstmord begangen, am 2. Mai 1945 hat die Rote Armee Berlin erobert. Nach 12 Jahren nationalsozialistischen Verbrechen in Europa und 6 Jahren Weltkrieg soll Deutschland eine Demokratie werden. Das sehen alle Vertreter der Alliierten noch vor der bedingungslosen Kapitulation im Februar 1945 in Jalta so: Franklin Delano Roosevelt, Winston Churchill und Joseph Stalin sind sich einig. Im Sommer 1945 in Potsdam immer noch.

Schon während des zweiten Weltkrieges beschließen die Alliierten, Deutschland nach der Niederlage in Besatzungszonen aufzuteilen und von den Siegermächten USA, Großbritannien und der UdSSR verwalten zu lassen. Frankreich als vierte Besatzungsmacht stößt erst nach der Konferenz von Jalta im Februar 1945 hinzu. Auf der Potsdamer Konferenz Anfang August 1945 in Cecilienhof bestätigen die Siegermächte die vier Zonen und die vier Sektoren in Berlin, die Ostgrenze entlang von Oder und Neiße sowie die wirtschaftliche Einheit Deutschlands.

Doch bereits 1948 gingen die Meinungen auseinander: die ehemaligen Sieger und Alliierten des Zweiten Weltkrieges entwickelten schnell verschiedene Pläne für ihre Besatzungszone. Schon bald begann ein neuer Krieg: der so genannte „Kalte Krieg“.

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